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Wie Unternehmen Kosten für Zukaufteile schneller reduzieren

27/04/2020

Mit mehr als 20 Jahren am Markt zählt FACTON mit seiner EPC-Suite zu den führenden Anbietern von Kalkulationslösungen für Produktionsunternehmen. Unser Kundenkreis erstreckt sich über nahezu alle Fertigungsindustrien von der Automobilindustrie bis hin zu Möbeln, medizinischen Geräten oder Maschinen.

Ein zentraler Ansatz – quasi die Philosophie – unserer Arbeit lautet:
Je schneller und verlässlicher Unternehmen Produktkosten kalkulieren können, desto mehr Zeit und Optionen können sie für die Kostenoptimierung nutzen.

  1. Je eher Unternehmen also mit der Schätzung oder Kalkulation von Komponenten und Fertigungsprozessen beginnen, desto einfacher lassen sich Kosten optimieren.
  2. Und je früher Kostenstrukturen eines Produkts transparent sind, desto besser können Kostentreiber identifiziert und alternative Lösungen modelliert und kalkulatorisch bewertet werden.

Umsetzung und Erfolg hängen von unterschiedlichen Voraussetzungen ab. Aus Kundengesprächen mit Mitarbeitern aus den Einkaufsorganisationen kennen wir die Anforderung, Kosten für die Zukaufteile weiter zu reduzieren und Prozesse im Einkauf effizient zu organisieren.

Wir kennen aber auch die Hindernisse, die die Abteilungen bewältigen müssen:

  • Know-how sichern: In der Regel ist das Know-how über Technologien und Fertigungsprozesse im Einkauf/in der Beschaffung nicht umfassend. Unternehmen vergleichen die Angebote, die sie erhalten, aber wissen letztlich nicht, ob der Lieferant tatsächlich den besten Preis anbietet.
  • Knappe fachliche Ressourcen: Um Angebote verlässlicher zu prüfen, müssten mehr Teile kalkuliert werden können. Häufig fehlen die notwendigen fachlichen Ressourcen. Einerseits ist das dem Fachkräftemangel geschuldet, andererseits damit zu begründen, dass die Kalkulation in der notwendigen Detailtiefe viel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Standard-Kostenmodelle passen nicht: Die Mehrzahl der Unternehmen nutzen die verfügbaren Standard-Kostenmodelle, obgleich sie nicht zu ihnen passen, nicht die spezifischen Bedürfnisse abdecken und zu ineffizienten Prozessen führen.
  • Kalkulationsvorgaben in Spreadsheets: In vielen Unternehmen kursieren Spreadsheets, die es ermöglichen, Bau- und Zukaufteile zu berechnen. Kollegen, die die Modelle in den Spreadsheets erstellt haben, arbeiten nicht mehr im Unternehmen und trotzdem müssen die Tabellenblätter an die aktuellen Entwicklungen anpasst werden.


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In Anbetracht der vier Hindernissen fragen uns Interessenten und Kunden immer wieder nach Werkzeugen. Bessere Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten bieten Kostenmodelle. Kostenmodelle, 1.) die sich den spezifischen Anforderungen anpassen, 2.) mit denen Anwender arbeiten können, auch wenn sie nicht mit der dahinterstehenden Technologie vertraut sind und 3.) deren Ergebnisse die notwendige Transparenz erhalten.

Unsere Antwort auf diese Anforderungen lautet: "Digitalisieren Sie Ihren Einkauf und arbeiten Sie mit digitalen Kostenmodellen."

Tools wie der EPC Cost Model Designer ermöglichen es Cost Engineers oder Kalkulations-Teams, Kostenmodelle zu erstellen, die unternehmensweit unter Einsatz einer Softwarelösung im Should Costing verwendet werden können.

Digitales Tool vs. Spreadsheets. Worin liegen die Vorteile?

Ein Kostenmodell kann einfach sein und z.B. die Bemalung einer Schicht einer glatten Oberfläche beschreiben. Es kann aber auch komplexer sein und mehrere Produktionsschritte in einem Modell enthalten - sogar unter Verwendung vorhandener Kostenmodelle.

Beispiel: Berechnung der Kosten eines 3-Schicht-Lackierprozesses, einschließlich der dazwischen liegenden Trocknungsschritte.

Auf Grundlage der spezifischen Anforderungen können Kostenmodelle aus Modulen wie dem EPC Cost Model Designer die komplette Stücklistenstruktur automatisch erstellen und jedem Schritt die entsprechende Standardmaschine und die erforderliche Arbeitskraft zuweisen.

Der Endanwender bewertet mit nur wenigen Parametern Kosten verlässlich. In unserem o.g. Beispiel, dem 3-Schicht-Lackierprozess, sind das die Parameter, die die Fläche der zu lackierenden Oberfläche und die Schichtdicke bestimmen. Die Berechnung übernimmt das Kostenmodell. Der Endanwender erhält die Informationen zu jedem Produktionsschritt und damit zu allen Kostentreibern, die letztlich zu den Gesamtproduktionskosten des Teils führen.

Digitale Kostenmodelle optimieren durchgängig die Prozesse und Workflows der Kostenbewertung:

  1. Unsere Kunden erstellen und pflegen eine Bibliothek von Kostenmodellen, die beliebig oft wiederverwendet werden können. Die Kostenmodelle können kombiniert und verschachtelt werden.
  2. Die Erstellung der Kostenmodelle folgt einer immergleichen Struktur. Das vereinfacht die Pflege der Bewertungsvorgaben. Die Mitarbeiter folgen lediglich der Struktur, um die Logik des Kostenmodells zu verstehen (auch wenn sie es nicht erstellt haben).
  3. Anwender gewährleisten eine hohe Qualität der Kostenbewertung, weil Kostenmodelle in einer eigenen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebung erstellt und genutzt werden.

Welchen Benefit können Einkauf und Beschaffung mit der Kostenlösung generieren?

Um auf die besprochenen Anforderungen unserer Kunden zurückzukommen – Tools wie der  EPC Cost Model Designer unterstützen standardisierte und digitale Prozesse in der Produktkostenkalkulation mit folgenden Benefits für die tägliche Arbeit:

  • Fehler in der Berechnung durch die Automatisierung in Kostenmodellen minimieren.
  • Zeitaufwand für Berechnungen reduzieren, da die komplette Stückliste automatisch erstellt wird.
  • Wissen sichern, das erforderlich ist, um eine Berechnung erneut zu erstellen.
  • Vorhandenes Wissen über die Produktkalkulation im gesamten Unternehmen ohne Medienbrüche anwenden.
  • Optimale Bedingungen im Einkauf nutzen, um bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen. Die Kalkulation liefert alle Details, die für eine gute Verhandlung mit dem Lieferanten notwendig sind.


Das Ergebnis: Die Effekte sind in der Gewinn- und Verlustrechnung durch reduzierte Kosten für Kaufteile ersichtlich.


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Erfahren Sie in unserer Webinar-Reihe, wie Sie mit digitalen Kostenmodellen einen deutlichen Mehrwert im Should Costing zu erzielen.

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Autor

Kai Fischer_FACTON_CostSmarter

Kai Fischer

Senior Product Manager | FACTON